Pressekonferenz
Übung Pressekonferenz:
Ablauf/ Instruktionen: Jeweils 3 Personen nehmen die Rolle von Journalisten und Mitarbeitern ein. Beide Gruppen dürfen sich ca. 5 Minuten auf Basis des Artikels getrennt voneinander eine Strategie überlegen, wie sie der anderen Gruppe begegnen werden. Die Journalisten haben natürlich die Aufgabe, die Mitarbeiter unter „Aussagedruck“ zu setzen, damit eine ordentliche Schlagzeile entstehen kann. Die Mitarbeitergruppe andererseits muss geschickt auf die „Angriffe“ der Journalisten (die „Bild“ Zeitung wird anders vorgehen als die FAZ oder die Zeit) reagieren. Zur Verschärfung der Situation stellt man die Stühle der Gruppen gegenüber und nah zusammen. Die Diskussion wird vom Trainer nicht moderiert (er kann aber den Chef des unternehmens darstellen, der nach Ankündigung der Pressekonferenz „plötzlich“ zu einem Termin muss) und die anderen Seminarteilnehmer übernehmen die Rolle der stillen Beobachter. Sie sollen beobachten, welche Strategie, welches Argument, etc. „gezogen“ hat, wie die Körpersprache ausgesehen hat, etc. Nach ca. 20 Min. wird abgebrochen und zuerst die Protagonisten befragt (wie ist es Euch ergangen, wie würden die Journalisten schreiben, etc.), dann die Beobachter und dann wird auf der Metaebene analysiert.
Die Übung birgt hohe Erfahrungswerte für das allgemeine und persönliche Verhalten in konflikthaften Situationen. Viele Teilnehmer geraten z.B. rasch in die Rechtfertigungsposition, oder reagieren beleidigt. Nur für „mutige“, psychologisch/ gruppendynamisch erfahrene Trainer, dafür viel Dynamik und wegen des hohen Erlebniswertes bleibt diese Übung deutlich in Erinnerung.
Der Zeitungsartikel:
NEUE STUDIE!
Mittelstadt: Was schon viele längst vermutet haben, hat sich jetzt bestätigt. Laut einer neuen Studie des Meinungsforschungsinstitutes OPINIA werden die Mitarbeiter des Unternehmens von fast allen Befragten als „unfreundlich, unterbeschäftigt und überbezahlt“ gesehen.
Manche werden jetzt sagen: „Das habe ich schon immer gewusst“. In einer Befragung von 500 Kunden gaben 77% der Befragten an, sie seien mit den Leistungen höchst unzufrieden. Nur 13% stellten ihnen ein positives Zeugnis aus, die restlichen 10% gaben an, noch wenig bis keine Erfahrung mit dem Unternehmen gehabt zu haben. Dr. Müller, der Chef des Unternehmens reagierte in einer ersten Stellungnahme skeptisch gegenüber der Studie: „Dieses Ergebnis muss erst von uns überprüft werden, es klingt für mich auf den ersten Blick äußerst unglaubwürdig.“
Die PR Abteilung hat Journalisten zu einer noch heute angesetzten Pressekonferenz eingeladen, in der vor allem die Mitarbeiter zu Wort kommen sollen. Wir werden berichten.
©www.zajer.at
Autor: Christian Zajer, ZAJER TRAINING BERATUNG COACHING www.zajer.at
Ablauf/ Instruktionen: Jeweils 3 Personen nehmen die Rolle von Journalisten und Mitarbeitern ein. Beide Gruppen dürfen sich ca. 5 Minuten auf Basis des Artikels getrennt voneinander eine Strategie überlegen, wie sie der anderen Gruppe begegnen werden. Die Journalisten haben natürlich die Aufgabe, die Mitarbeiter unter „Aussagedruck“ zu setzen, damit eine ordentliche Schlagzeile entstehen kann. Die Mitarbeitergruppe andererseits muss geschickt auf die „Angriffe“ der Journalisten (die „Bild“ Zeitung wird anders vorgehen als die FAZ oder die Zeit) reagieren. Zur Verschärfung der Situation stellt man die Stühle der Gruppen gegenüber und nah zusammen. Die Diskussion wird vom Trainer nicht moderiert (er kann aber den Chef des unternehmens darstellen, der nach Ankündigung der Pressekonferenz „plötzlich“ zu einem Termin muss) und die anderen Seminarteilnehmer übernehmen die Rolle der stillen Beobachter. Sie sollen beobachten, welche Strategie, welches Argument, etc. „gezogen“ hat, wie die Körpersprache ausgesehen hat, etc. Nach ca. 20 Min. wird abgebrochen und zuerst die Protagonisten befragt (wie ist es Euch ergangen, wie würden die Journalisten schreiben, etc.), dann die Beobachter und dann wird auf der Metaebene analysiert.
Die Übung birgt hohe Erfahrungswerte für das allgemeine und persönliche Verhalten in konflikthaften Situationen. Viele Teilnehmer geraten z.B. rasch in die Rechtfertigungsposition, oder reagieren beleidigt. Nur für „mutige“, psychologisch/ gruppendynamisch erfahrene Trainer, dafür viel Dynamik und wegen des hohen Erlebniswertes bleibt diese Übung deutlich in Erinnerung.
Der Zeitungsartikel:
NEUE STUDIE!
Mittelstadt: Was schon viele längst vermutet haben, hat sich jetzt bestätigt. Laut einer neuen Studie des Meinungsforschungsinstitutes OPINIA werden die Mitarbeiter des Unternehmens von fast allen Befragten als „unfreundlich, unterbeschäftigt und überbezahlt“ gesehen.
Manche werden jetzt sagen: „Das habe ich schon immer gewusst“. In einer Befragung von 500 Kunden gaben 77% der Befragten an, sie seien mit den Leistungen höchst unzufrieden. Nur 13% stellten ihnen ein positives Zeugnis aus, die restlichen 10% gaben an, noch wenig bis keine Erfahrung mit dem Unternehmen gehabt zu haben. Dr. Müller, der Chef des Unternehmens reagierte in einer ersten Stellungnahme skeptisch gegenüber der Studie: „Dieses Ergebnis muss erst von uns überprüft werden, es klingt für mich auf den ersten Blick äußerst unglaubwürdig.“
Die PR Abteilung hat Journalisten zu einer noch heute angesetzten Pressekonferenz eingeladen, in der vor allem die Mitarbeiter zu Wort kommen sollen. Wir werden berichten.
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Autor: Christian Zajer, ZAJER TRAINING BERATUNG COACHING www.zajer.at
Christian Zajer - 7. Feb, 10:20
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