Sonntag, 13. September 2009

Über mich

Geboren 1967 in der Steiermark. Nach der Matura Studium an der Akademie für Sozialarbeit in Wien. Um mein Wissen in Wirtschaft und Managementbereich zu vertiefen, erlangte ich 1999 ein staatliches Diplom in Management und Marketing. Projektmanagement, Controlling, Führungstechniken, Qualitätsmanagement sowie Marketing und Finanzgebarung bestimmten das Studium. Zusätzlich erweiterte ich mein Beratungswissen mit dem Besuch zahlreicher Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen Präsentationstechnik und Rhetorik, Krisenmanagement, Kreativität in der Beratung, Gruppendynamik, Konfliktmanagement, Kommunikation, Moderationstechnik, Teambuilding und Outdoorpädagogik. Das Interesse, meine bisherigen Tätigkeiten wissenschaftlich weiter zu vertiefen, motivierte mich von 2007 - 2009 zum Abschluss eines berufsbegleitenden Masterstudiums in Sozialwissenschaften.

Berufliche Laufbahn

Während des Studiums arbeitete ich als Verkäufer im Fotohandel und als Sozialarbeiter in einem Jugendzentrum mit aggressiven Jugendlichen.
1993 wechselte ich in die Krisenarbeit und konzipierte mit KollegInnen die "ambulante Beratung" in der Krisenarbeit.
Ende 1996 begann meine Karriere als Seminarleiter und Vortragender mit einem Vortrag in Berlin vor 200 SozialarbeiterInnen. Seitdem werde ich regelmäßig angefragt:
Ab 1997 folgten zahlreiche weitere Seminare für die Privatwirtschaft, Sozialarbeit, den öffentlichen Sektor und Privatpersonen (Coaching).
Gründung von ZAJER TRAINING BERATUNG COACHING.
1998 bis heute: Lehraufträge der FH Campus Wien, Seminare und Vorträge, Lehrgänge zu Themen der zwischenmenschlichen Kommunikation in ganz Österreich, Coachings, Supervisionen für Führungskräfte, Leitungteams. Begleitung von Firmengründungen, Change Management.

2009 erscheint "Sozialraumorientierung in der aufsuchenden Familienarbeit" beim VDM-Verlag, Dr. Müller.
(Erhältlich im Buchhandel und online unter www.amazon.at)
2010 erscheint "Denkbilder"- ein Buch, das hinterfrägt, anregt, stutzig macht und informiert. Erhältlich bei www.zajer.at

"Vertrauen" als Management Tool?

Wie im österreichischen "Kurier" vom 12. September zu lesen, beginnen nun auch Manager der Wirtschaft "Vertrauen" als Grundlage jeder konstruktiven Kommunikationsbeziehung zu proklamieren. Das, was erfolgreiche KommunikatorInnen schon lange wissen, findet nun den Weg in die "harte" Managerwelt? Menschen handeln nicht freiwillig, ohne Vertrauen zu haben. Uralte "Binsenweisheit" denken Sie? Ja, aber nur für Menschen, die sich mit Psychologie auseinandersetzen. Wie gesagt, die Entwicklung ist erfreulich, wenn da im Artikel nicht der Begriff "Management Tool" ins Spiel gebracht würde. Vertrauen als "Management Tool"? Ein "Tool", das bei Bedarf eingesetzt werden kann und nach getaner Arbeit wieder in die Werkzeugkiste kommt? So einfach ist das nicht, das wissen auch ManagerInnen. Es bleibt offen, ob der Einsatz dieses Begriffs in der Headline ein Ausrutscher der Redakteurin Fr. Richter -Trummer war, oder ob ManagerInnenn tatsächlich weisgemacht werden soll, dass vertrauensvolle Maßnahmen im Business als "Tool" beliebig einsetzbar wären. Im Artikel selbst widerspricht sogar Günther Fischer, seines Zeichens "Vertrauenstrainer" , aber hauptberuflich CEO der Unicredit Leasing der Tool Theorie, wenn er sagt: "Zu schwer ist Vertrauen aufgebaut, zu schnell zerstört". Das ist richtig! Das ist ein Gesetz der konstruktiven Kommunikation. Verwirrung und sicher Frustration entstehen jedoch dann, wenn zum Kommunikationsexperten selbstberufene Manager grundlegend konstruktiv moralische Haltungen als "Tool" verpacken wollen, um mit dem Begriff "Tool" im Duktus des Managerialismus zu bleiben. Möglicherweise wird damit die Absicht verfolgt, überhaupt einmal Gehör im Business zu finden. Das ist nicht notwendig, meine ich. Es ist wie es ist: Vertrauen (respektive Vertrauensaufbau- und erhalt) ist einfach kein "Tool", auch wenn es viele gern so hätten. www.zajer.at

Willkommen!

Dieser Blog stellt Wissen und Gedanken zur zwischenmenschlichen Kommunikation und zum Leben zur Verfügung. Ich bewerte auch Seminarhotels, deren Gast ich als Trainer war. Restaurants sind auch dabei, allerdings ist das ein reines Steckenpferd von mir. Special für Trainer: Verwenden Sie gerne meine Seminarübungen! Ein Hinweis auf mich als Urheber freut mich. Copyright auf alle Blogs beachten!

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Zum Glück kenne ich ja mehrere Hotels in Wien. Ich...
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