Homo oeconomicus
In meinen Seminaren führe ich oft die Übung " Gewinnt so viel ihr könnt" durch. Eine Übung, in der das individuelle Wettbewerbsstreben der Menschen stark provoziert wird. Nur scheinbar geht es darum, den Gewinn des Einzelnen zu vermehren. Die eigentliche Herausforderung besteht in der Bemühung um Kooperation mit anderen, diese bringt in dieser Übung die meisten Punkte (Gewinn). Fazit nach über 12 Jahren Seminarerfahrung: Die meisten Menschen trachten nach individuellem Vorteil, der gemeinsame, für alle nutzbringende Ertrag ist aber gering. Genauso wie im "richtigen Leben". Unser Weltbild ist vom "Homo oeconomicus" geprägt. Der Mensch ordnet alles dem individuellen wirtschaftlichen Erfolg unter. Hans-Peter Dürr, Physiker (arbeitete mit Heisenberg zusammen) und Nobelpreisträger plädiert seit Jahren für ein neues Weltbild in dem der Homo oeconomicus endlich keinen Platz mehr haben soll.
Diese "neue" Auffassung von "Welt" soll vor allem den Wettbewerb unter Menschen im Sinne eines primitiven Darwinismus (wer ist der Beste) wieder durch einen Wettbewerb ersetzen, der gemeinsame Ziele (Kooperation) der Menschheit in den Mittelpunkt aller Bemühungen stellt, um eine sinnvolle Weiterentwicklung von Menschheit zu ermöglichen. Wettbewerb aus einem reinen ökonomischen Standpunkt heraus führt zum Niedergang einzelner (z.B. Arbeitswelt) und von Gruppen (z.B. Minderheiten) und zum Niedergang von Kulturen (z.B. Sinti, Roma, afrikanische Kulturen), wenn diese nicht zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen können. Das "Soziale" wird ja vom Homo oeconomicus schon lange als lästige (und teure) Pflicht wahrgenommen. Was aber macht nun genau das neue Denken aus: So, wie sich ein Wort (Stufe 2)nur aus der Zusammenstellung mehrerer gleichberechtigter Buchstaben (Stufe 1) bilden kann, erreichen wir nur dann eine höhere Stufe (Stufe 2), wenn sich (auch gegensätzliche) Ideen, Ansichten, Kulturen fusionieren können. Dabei muss das Ganze mehr als die Summe der Teile sein! Wenn der Buchstabe "A" den Buchtaben "B" im ökonomischen Wettbewerb verdrängt, bleibt er zwar stehen, aber eine Wortbildung, geschweige denn eine Satzbildung ist nicht möglich...
Dürr meint, wir müssten niemanden das neue Denken erklären, wir müssten uns nur daran erinnern, wie es einmal war, gemeinsame Ziele durch Kooperation zu erreichen. Das ist keine Utopie, das war und ist so, wenn sich Menschen zu sozialen Verbänden zusammenschliessen, um für einen gemeinsamen Wohlstand zu sorgen, ohne damit gleichzeitig andere zu verdrängen. Mehr dazu auf http://www.gcn.de/, der Homepage von Hans- Peter Dürr.
Diese "neue" Auffassung von "Welt" soll vor allem den Wettbewerb unter Menschen im Sinne eines primitiven Darwinismus (wer ist der Beste) wieder durch einen Wettbewerb ersetzen, der gemeinsame Ziele (Kooperation) der Menschheit in den Mittelpunkt aller Bemühungen stellt, um eine sinnvolle Weiterentwicklung von Menschheit zu ermöglichen. Wettbewerb aus einem reinen ökonomischen Standpunkt heraus führt zum Niedergang einzelner (z.B. Arbeitswelt) und von Gruppen (z.B. Minderheiten) und zum Niedergang von Kulturen (z.B. Sinti, Roma, afrikanische Kulturen), wenn diese nicht zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen können. Das "Soziale" wird ja vom Homo oeconomicus schon lange als lästige (und teure) Pflicht wahrgenommen. Was aber macht nun genau das neue Denken aus: So, wie sich ein Wort (Stufe 2)nur aus der Zusammenstellung mehrerer gleichberechtigter Buchstaben (Stufe 1) bilden kann, erreichen wir nur dann eine höhere Stufe (Stufe 2), wenn sich (auch gegensätzliche) Ideen, Ansichten, Kulturen fusionieren können. Dabei muss das Ganze mehr als die Summe der Teile sein! Wenn der Buchstabe "A" den Buchtaben "B" im ökonomischen Wettbewerb verdrängt, bleibt er zwar stehen, aber eine Wortbildung, geschweige denn eine Satzbildung ist nicht möglich...
Dürr meint, wir müssten niemanden das neue Denken erklären, wir müssten uns nur daran erinnern, wie es einmal war, gemeinsame Ziele durch Kooperation zu erreichen. Das ist keine Utopie, das war und ist so, wenn sich Menschen zu sozialen Verbänden zusammenschliessen, um für einen gemeinsamen Wohlstand zu sorgen, ohne damit gleichzeitig andere zu verdrängen. Mehr dazu auf http://www.gcn.de/, der Homepage von Hans- Peter Dürr.
Christian Zajer - 25. Apr, 14:19
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