Videoaufnahmen von KlientInnen
Es besteht m. E. kein Zweifel darin, dass die Erfassung und Bewusstmachung von konflikthaften Interaktionen (z. B. zwischen Eltern und Kindern) in jedem Fall der Schaffung eines Problembewusstseins bei KlientInnen dient. Es stellt sich aber die Frage, ob ProfessionistInnen Sozialer Arbeit dazu die Unterstützung einer Videokamera benötigen. Vor allem, wenn die Folge eines diagnostischen Einsatzes einer Videokamera aus einer Verstärkung des „defizitorientierten“ Blickes besteht, wie aus den Forschungsergebnissen Max Kreuzers zu entnehmen ist. Es ist aufgrund der Erhebungen Kreuzers auch zu hinterfragen, welchen Sinn es dann für KlientInnen macht „ in überzeugender Weise, die eigenen Fehler zu sehen“ und welcher Nutzen für HelferInnen daraus entsteht, dass diese Überzeugung eine „erste und entscheidende Rolle“ im Behandlungsprozess darstellt.
Im Beratungsprozess muss die Familie zudem vorerst aus der Spirale der „negativen Wahrnehmungen“ befreit werden, damit sie überhaupt in die Lage gebracht wird, das positive Potential im familiären Miteinander zu erkennen. Denn letztendlich es ist ein Ziel Sozialer Arbeit, konstruktives Verhalten, wie z. B. gewaltfreie Konfliktaustragung, bei KlientInnen zu verstärken. und dies kann m. E. nur dann gelingen, wenn der Blick der Familie im Hilfeprozess so schnell und intensiv wie möglich auf ihr positives Potential gerichtet wird.
Dies bestätigen weitere breit angelegte Forschungen von C. J. Dunst et al. AdressatInnen von Familienhilfe beurteilten demnach die Wirksamkeit von Interventionen deutlich höher, wenn diese empowernd waren und damit die Selbstbemächtigung steigerten. Im Gegensatz zu Interventionen von Fachkräften der Familienhilfe, die ihre AdressatInnen durch direkte Handlungsanleitungen „von oben herab“ behandelten, oder diese als „PseudoxpertInnen“ instrumentalisierten „und an Ihnen Trainingsprogramme implementierten“.
Im Beratungsprozess muss die Familie zudem vorerst aus der Spirale der „negativen Wahrnehmungen“ befreit werden, damit sie überhaupt in die Lage gebracht wird, das positive Potential im familiären Miteinander zu erkennen. Denn letztendlich es ist ein Ziel Sozialer Arbeit, konstruktives Verhalten, wie z. B. gewaltfreie Konfliktaustragung, bei KlientInnen zu verstärken. und dies kann m. E. nur dann gelingen, wenn der Blick der Familie im Hilfeprozess so schnell und intensiv wie möglich auf ihr positives Potential gerichtet wird.
Dies bestätigen weitere breit angelegte Forschungen von C. J. Dunst et al. AdressatInnen von Familienhilfe beurteilten demnach die Wirksamkeit von Interventionen deutlich höher, wenn diese empowernd waren und damit die Selbstbemächtigung steigerten. Im Gegensatz zu Interventionen von Fachkräften der Familienhilfe, die ihre AdressatInnen durch direkte Handlungsanleitungen „von oben herab“ behandelten, oder diese als „PseudoxpertInnen“ instrumentalisierten „und an Ihnen Trainingsprogramme implementierten“.
Christian Zajer - 28. Sep, 12:47
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